Die Rolle der Physiotherapie bei der Behandlung des Impingement-Syndroms

Das Impingement-Syndrom tritt häufig auf und verursacht Schmerzen im Schulterbereich insbesondere bei Personen mit regelmäßigen Tätigkeiten über Kopfhöhe wie Sportler oder Handwerker sowie Menschen mit einseitigen Bewegungsmustern im täglichen Leben. Frühe und gezielte physiotherapeutische Maßnahmen sind entscheidend zur Schmerzlinderung und Verringerung von Bewegungseinschränkungen sowie zur Vermeidung von langfristigen Schäden.

Was ist das Impingement-Syndrom?

Das Impingement-Syndrom bezeichnet eine schmerzhafte Einschränkung von Sehnen oder Schleimbeuteln im Schultergelenkbereich.Am häufigsten ist die Supraspinatus-Sehne betroffen,die sich unter dem Schulterblattdach befindet.Durch anhaltende Reizung kommt es zu Entzündungen und Verdickungen der Sehen sowie zu einer Verengung des subakromialn Raums.Dies führt zu Schmerzen bei Bewegungen,vor allem beim Anheben des Arms.

Typische Symptome sind:

  • Schwierigkeiten bei Arbeiten über Kopfhöhe
  • Stechender Schmerz beim Anheben des Arms
  • Nachtschmerzen beim Liegen auf der betroffenen Schulter
  • Kraftverlust und Bewegungseinschränkungen

Unbehandelt kann das Impingement-Syndrom dazu führen, dass sich degenerative Veränderungen entwickeln und im schlimmsten Fall sogar zu einem Sehnendurchbruch führen können.

Syndrom Impingement Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch
Syndrom Impingement Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch

Wie hilft Physiotheraphie?

Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung des Impingement-Syndroms und konzentriert sich darauf die Schultermuskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhöhen sowie Fehlstellungen zu korrigieren.

1. Schmerzlinderung und Entzündungshemmung

  • Manuelle Behandlung zur Entlastung der gereizten Muskulatur
  • Verringerung von Muskelverspannungen durch Weichteiltechniken
  • Kühlung oder Wärmeanwendungen, je nach Reizzustand
  • Steigerung der Flexibilität

2. Verbesserung der Beweglichkeit

  • Gezielte Mobilisationstechniken, um die Schulterbeweglichkeit schrittweise zu verbessern
  • Passive und aktive Bewegungsübungen zur Wiederherstellung der vollen Funktion

3. Kräftigung der Schultermuskulatur

  • Spezifisches Muskelaufbautraining zur Stabilisierung des Schultergelenks
  • Stärkung der Rotatorenmanschette und Schulterblattstabilisatoren

4. Haltungskorrektur und Alltagsanpassung

  • Haltungs- und Ergonomieberatung zur Reduktion belastender Bewegungsmuster
  • Anpassungen von Arbeitsabläufen zur Entlastung der Schulter
Supraspinatussehne Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch
Supraspinatussehne Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch

Wie lange dauert die Behandlung?


Die Länge der Behandlung variiert je nach Schwere der Symptome und der individuellen Genesungsfähigkeit. Normalerweise sind erste Verbesserungen nach einigen Wochen gezielter Therapie erkennbar. Eine vollständige Genesung kann jedoch mehrere Monate in Anspruch nehmen, insbesondere wenn das Impingement-Syndrom bereits chronisch ist.

Wann ist eine Operation erforderlich?

In schweren Fällen, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen, kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Physiotherapie spielt hier eine entscheidende Rolle. Sie unterstützt vor der Operation und versucht sie zu vermeiden, klappt dies nicht ist eine Operation eine hilfreiche Alternative.

Fazit

Das Impingement-Syndrom ist eine gut behandelbare Erkrankung der Schulter. Physiotherapie lindert die Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit und kann eine Operation ermeiden. Aktiv daran zu arbeiten, Symtpme zu reduzieren und die erlernten Übungen umzusetzen, hilft der Schulter langfristig gesund und funktionsfähig halten.

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