Wadenkrämpfe in der Nacht

Wadenkrämpfe treten vorwiegend in der Nacht auf und können den Schlaf erheblich stören. Sie treten in Form eines plötzlichen, unkontrollierbaren Krampfes in der Wade auf. Das Zucken in den Muskeln lässt sich vermeiden, sofern die Ursache feststeht. In den meisten Fällen gibt es eine harmlose Erklärung für Wadenkrämpfe, die mit einfachen Mitteln vermieden werden können.

Wadenkrämpfe: Ursache und Behandlung

Nach dem Sport können die Muskeln beansprucht und ermüdet sein. Eine Überlastung der Muskeln kann zu Krämpfen führen, die sich mit Stretching Routinen vermeiden lassen.

Wadenkrämpfe Nacht Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch
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Dazu empfiehlt sich die Dehnung der Wade, indem man den Fuß nach oben zieht und den Muskel streckt. Auch kann eine Massage mit den Händen dabei helfen, die Spannung im Muskel zu lösen. Um die Durchblutung zu fördern, können Wärmeanwendungen, beispielsweise mithilfe einer Wärmeflasche, ebenfalls nicht schaden.

Zudem hilft die Zunahme von Wasser dabei, Muskelkrämpfe zu vermeiden. Bei einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr kommt es zu einer Dehydration des Körpers, der sich mit unkontrollierbaren Zuckungen im Ruhezustand, wie etwa während des Schlafens, meldet.

Wadenkrämpfe Nachts Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch
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Wadenkrämpfe können auf ein Elektrolyt-Ungleichgewicht zurückgeführt werden. Ein Mangel von Magnesium, Kalium, Natrium oder Calcium kann die Funktion der Muskeln beeinträchtigen und entsprechend zu Krämpfen führen. Magnesium und Kalium beispielsweise befinden sich in Lebensmitteln wie Spinat, Nüssen oder Bananen, mit denen sich der Mangel gut ausgleichen lässt.

Nacht Wadenkrämpfe Physiotherapie Praxis Berlin-Mitte Christian Marsch
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Auch können die fehlenden Elektrolyten mithilfe von Tabletten einen Ausgleich finden, deren Dosierung allerdings mit einem Arzt abgesprochen werden sollte.

Wadenkrämpfe als Warnsignal

Insgesamt können Wadenkrämpfe als Signal eines Mangels angesehen werden, auf den schnell reagiert werden sollte. Bei genauer Beobachtung kann festgestellt werden, was der Auslöser für derartige Krämpfe sein könnte. Ob eine geringe Flüssigkeitszunahme, ein Elektrolyt-Ungleichgewicht oder eine Überlastung der Muskeln – mit einfachen Mitteln lassen sich die Symptome gut beseitigen. Sollten Wadenkrämpfe jedoch trotz Maßnahmen länger anhalten und sich weitere Symptome und Dysfunktionen hinzumischen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Erkrankungen festzustellen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

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